Donnerstag, 19. September 2013

Sanjay Dutt - Zitate und Statements von Sanju


Sanjay Dutt. Foto von Gautam Rajadhyaksha


Sanjay Dutt: The Power of Passion!
"Leidenschaft verleiht mir emotionale Stärke... Leidenschaft bedeutet Kraft!
"
(Stardust Annual 1996)

(Er ist ein wahres Kind der Leidenschaft. Seine Pflegemutter, die Tragödie, zog ihn auf. In ihrem Schoß erzog er sich selbst. Räkelte sich bisweilen auch im Schoß der Frömmigkeit. Oder des Mitleids. Die Tragödie hat ihn unbarmherzig gewiegt. Ihn durch wiederholte Schläge hart gemacht. Wie die Natur die Verletzlichen eben abzuhärten pflegt. Doch Sanjay Dutt vergaß niemals seine wahre Berufung: Leidenschaft. Er lebte sein Leben stets voller Lust. Im Übermaß. Er wollte das Leben bis zum Letzten auskosten. Und er glaubte stark genug an die Leidenschaft, um dazu imstande zu sein. Sein Wein, seine Frauen, seine Kleidung, sein Training, seine Musik – sein pures Leben. Sanju lebte alles voll und ganz aus. Er war immer größer als das Leben. Und wurde stets noch größer. Er wurde zum Halbgott für alle, die nach einem passenden Rollenmodell suchten. Dass er all die unablässig über ihn hereinbrechenden Tragödien überlebte, ließ ihn wie einen beinahe Christusartigen Märtyrer erscheinen. Es machte ihn zum Megastar. Ein Novum unter den gewöhnlichen Stars. Sanjay Dutt rekapituliert einige Augenblicke seines Lebens ganz speziell für sein "Lieblingsmagazin" Stardust. Und teilt zugleich seine Leidenschaften mit uns.)



Es ist wirklich seltsam.

Du wächst heran. Die Jahre vergehen. Du beobachtest keine offensichtlichen Veränderungen als solche. Und plötzlich, eines schönen Tages, schaust du in den Spiegel und siehst die offensichtlichen Veränderungen.

Du siehst die Lachfältchen, die sich tiefer um deinen Mund gegraben haben. Du siehst ein wenig mehr Müdigkeit in deinen Augen. Das Lächeln erscheint etwas forciert. Die Impulsivität hat nachgelassen. Und du bist viel klarer in deinen Gedanken, viel mehr konzentriert. Deine Prioritäten sind so klar wie der Spiegel, in den du schaust.

Bin das wirklich ich?

Ja. Die Veränderungen sind da. Und doch bin das immer noch ich. Immer noch Sanju. Ich bin der gleiche Mensch. Aber ich bin gewachsen, habe mich weiterentwickelt, und dadurch haben sich meine Gedanken verändert. Schritt für Schritt haben sich alle meine Prioritäten verändert. Ganz langsam hat sich meine Wahrnehmung verändert. Meine Wahrnehmung der Menschen. Meine Ansichten über sie. Und ich bin sicher, ihre Ansichten über mich haben sich ebenfalls verändert. Das bringt Entwicklung eben mit sich.

Das ist ein Teil des Lebens. Entwicklung. Und Veränderung. Verdammt noch mal! Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so reden würde. Aber ich denke, jeder Mensch verändert sich. Und das kann nur zu seinem Besseren führen.

Ich war immer ein leidenschaftlicher Mann, ein leidenschaftlicher Mensch. Für mich bedeutete Leidenschaft auf den Putz hauen. Das Leben in vollsten Zügen genießen. Ich habe immer getan, was ich wollte. Ich bekam immer, was ich mir wünschte.

Dad war stets ein wenig streng mit mir. Er war immer derjenige, der die Peitsche schwang und die Regeln bestimmte. Früher hatte ich große Angst vor ihm, aber heute ist mir klar geworden, wie er sich meinen Respekt verdient hat. Nicht nur meinen, sondern von jedem, der ihn kennt – selbst bei seiner Wählerschaft, als er M.P. war. Ich meine, so viele Menschen schauen zu ihm auf, ersuchen ihn um Rat und Hilfe. Das war furchteinflößend.

Heute, da ich reifer geworden bin, habe ich seine stille Stärke verstanden und stehe ihm näher denn je. Ich liebe meinen Dad, ich bete ihn an. Heute habe ich meine ganz bestimmten Ansichten über meine Liebe zu ihm. Mir ist bewusst, dass es einer starken Veränderung in mir bedurft hatte, um die Stärke meines Vaters wirklich zu würdigen.

Ich war immer der Liebling meiner Mutter. Sie gab mir alles, was ich wollte. Damals gab es für mich nichts Wichtigeres als in Sportwägen umherzuflitzen und italienische Kleidung zu tragen. Ich meine, das Leben war eine einzige große Party. Laute Musik, wilde Parties, die ganze Palette.

Ich denke, irgendwo auf diesem Weg wurde ich durch falsche Einflüsse irregeleitet. Und damit begann eine der furchtbarsten Phasen meines Lebens. Meine Drogenphase. Heute schaudert es mich, wenn ich daran zurückdenke. Oder wenn man mir Geschichten erzählt, wie ich damals gewesen bin. Wie ich völlig weggetreten in der Gegend herumlag. Wie ich mich auf nichts mehr konzentrieren konnte. Mein Leben war verschwendet. Es hätte ganz schnell vorübergehen können. Aber einmal mehr waren es die Liebe und die Unterstützung meiner Familie, die mir darüber hinweg halfen. Deshalb tue ich bis heute alles, was in meiner Macht steht, um Anti-Drogen-Projekte zu unterstützen. Oder auch Anti-AIDS-Projekte. Weil ich mich mit diesem Gefühl der Hilflosigkeit identifizieren kann. Meine Leidenschaft für das schnelle Leben hat mich zu den Drogen geführt. Und meine Leidenschaft für das pure Leben hat mir geholfen, sie zu überleben. Ich weiß noch, wie ich am ersten Tag nach meinem Entzug zu den Dreharbeiten von Jaan Ki Baazi kam. Die komplette Presse hatte sich versammelt. Fast die gesamte Industrie war anwesend. Sie hatten mich bereits abgeschrieben. Für sie war ich ‚erledigt’. Damals beschloss ich, ihnen allen zu beweisen, dass sie sich geschnitten hatten. Und ich habe es geschafft. Dank Gott und der Liebe meiner Familie und Freunde.

Ich habe immer das schnelle Leben geliebt. Ich hatte keine Geduld mit dem Leben. Ich wollte aus allem immer das Äußerste herausholen. Ich vermute, das war jugendlicher Leichtsinn. Wir alle leben und lernen.

Ich denke, das ist auch der Grund, warum ich schnelle Autos geliebt habe. Schnelles Essen und einen schnellen Lebensstil. Frauen? Ich weiß nicht. Auch wenn es den Leuten schwer fallen dürfte, das zu glauben, aber ich war nie einer dieser aufs Ganze gehenden Casanova-Typen, die die Frauen nehmen, wie es ihnen passt. Ich war immer schüchtern. Sogar ein wenig reserviert. Man erzählt mir ständig von all den Frauen, die sich mir angeblich permanent an den Hals werfen. Wo sind die? Offen gesagt: Ich sehe keine in meiner näheren Umgebung.

Tatsächlich habe ich die Frauen immer gemocht. Ich empfinde sie als sehr viel gefühlvoller als Männer. Einige Männer, mit denen man so rumhängt, können immer nur an Saufen und Frauenaufreißen denken. Das ist eine Lebensphase, durch die man als Mann offensichtlich geht; aber man sollte ihr auch wieder entwachsen. Der schieren emotionalen Stärke einer Frau ist ein Mann selten, wenn überhaupt gewachsen. Sie vermag viel mehr von sich selbst zu geben als ein Mann. Sie kann sich ganz und gar opfern. Zu so viel Opfer ist ein Mann nicht fähig.

Und auch was rein leidenschaftliche Kraft betrifft, kann ein Mann mit einer Frau niemals mithalten. Vielleicht ist er ihr physisch überlegen, aber Leidenschaft beschränkt sich nicht auf das Physische. Sie ist eine ausgewogene Mischung aus physischen und emotionalen Aspekten. Sie sind wie ein Zwillingsturbo, der die Leidenschaft schürt. Und die Feinabstimmung ist bei einer Frau viel größer. Darüber gibt es keinen Zweifel.

Früher war ich auch gewalttätig. Heißblütig. Danach habe ich mich dann immer gehasst, wenn ich mal wieder die Nerven verloren hatte. Nur Menschen ohne Richtung und Ziel im Leben sind gewalttätig. Menschen mit null Intelligenz. Null Empfindungsvermögen. Null Benehmen und ohne jede Vernunft. Solche Leute neigen zu Gewalttätigkeit. Wenn du dann zivilisierter und intelligenter wirst, lernst du auch, vernünftig zu werden. Das ist eine größere Kraft als die Gewalt. Aber nur einige wenige haben die Gabe, das zu erreichen. Es heißt mit Recht, dass die Gewalt das Mittel der Unzivilisierten ist.

Ich bin voll und ganz zur Vernunft gekommen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich erwachsen wurde, oder daran, dass ich anderthalb Jahre im Gefängnis verbracht habe. Vermutlich von beidem etwas. Ich hatte viel Zeit, um in mich zu gehen und nachzudenken. Zum Beispiel darüber, wie mein Leben bis dahin verlaufen war. Ich habe immer schon daran geglaubt, dass alles, was geschieht, zu unserem Besseren ist. Die Chance, alles zu überdenken, schenkte mir mein neues Leben.

Heute hat jedes noch so kleine Ding einen Wert für mich. Jede noch so kleine Geste. Ich merke mir selbst kleinste Kleinigkeiten, die Menschen für mich tun, und ich versuche, sie ihnen zu vergelten, soweit es mir möglich ist. Weil es immer die kleinen Dinge sind, die am meisten zählen.

Kleine Gesten meiner Freunde. Jene, die mit mir in Kontakt blieben, als ich im Knast war. Jene wenigen Menschen, die mich besuchten. Es bedeutete so viel für mich, denn alles, was ich hatte, war eine Mauer, ein vergittertes Fenster und die Gesellschaft eines Sperlings, der jeden Tag vorbeischaute. Deshalb schätze und achte ich all jene, die damals zu mir gehalten haben. Sie bedeuten mir unendlich mehr als all die Schönwetter-Typen, die sich jetzt um mich versammeln – also nur in den guten Zeiten.

Ich konzentriere mich auf meine Arbeit. Sie ist heutzutage meine Leidenschaft. Ich muss innerlich lachen, wenn die Leute heute mein Spiel loben. Die gleichen Leute, die vorausgesagt haben, ich würde es niemals schaffen. Ich lache über sie, aber ich habe ihnen vergeben. Weil das Leben voll von solchen Komödianten ist.

Wie ich schon sagte, Prioritäten verändern sich. Als ich heiratete, dachte ich: das ist es. Aber das Leben spielt dir manchmal wirklich grausame Streiche. Richa erkrankte tragisch. Heute leidet sie an der furchtbarsten Krankheit, die man haben kann. Das Leben ist unfair zu ihr gewesen. Ich möchte sie heilen. Ich möchte, dass sie wieder ganz gesund wird. Ich möchte diesen Tumor in ihrem Kopf zerstören und ich möchte, dass sie lebt. Ich möchte keine traurigen Erinnerungen an sie haben. Aber in diesem Fall kann ich nicht helfen. Was kann ich tun? Ich bin so hilflos wie jeder Sterbliche vor der Gnade seines Gottes. Nur Gott kann jetzt noch ein Wunder bewirken.

Ich habe starke Gefühle für meine Tochter Trishala. Ich möchte ihr ersetzen, was sie in Richa verliert. Ich möchte ihr das Beste geben. Ich möchte ihr die Welt geben. Wenn sie im Ausland lernen und studieren will, okay. Ich weiß, dass Ena gut auf sie achten wird. Sie ist eine starke Frau, auf die ich mich verlassen kann. Ena ist wirklich eine selten starke Frau. Ich schätze und respektiere das. Und ich danke ihr wie auch den anderen Sharmas für ihre Unterstützung.

Heute muss eine Hand Gottes auf meinem Haupt liegen. Er hat mir enorme Stärke und Courage verliehen. Ich hätte zerbrechen können wie jeder andere auch. Aber ich danke Gott für seine Hilfe.

Heute habe ich an meiner Seite eine andere Frau, der ich niemals genug werde danken können für alles, was sie für mich getan hat. Mit Leidenschaft getan hat. Rhea ist eine Traumfrau. Sie ist perfekt. Ihre Schönheit ist nicht nur äußerlich. Menschen mit so goldenen Herzen gibt es heute kaum noch. Sie glüht in einer inneren Stärke, die nicht viele Menschen besitzen. Sie ist wirklich großartig. Sie ist fabelhaft. Sie ist wahrscheinlich das Beste, was mir jemals passiert ist.

Einen Großteil meiner Stärke verdanke ich ihr. Ihrer Leidenschaft. Ihrer Lebenslust. Sie inspiriert mich, immer noch stärker zu werden. Ich danke Gott für Rhea.

Leidenschaft hat viele Farben. Wie ich schon sagte: Prioritäten verändern sich. Aber Leidenschaft brennt auf ewig weiter.

Das ist etwas, das man niemals ausbrennen lassen sollte. Denn es ist Leidenschaft, die emotionale Stärke verleiht. Leidenschaft bedeutet Kraft. Willenskraft. Mit ihr kannst du alles erreichen, was du willst, wenn deine Gefühle dafür leidenschaftlich genug sind.

Leidenschaft bedeutet definitiv Kraft. Rohe Kraft. Leite sie in die richtigen Bahnen, und der Himmel kann dir zu Füßen liegen.

Wünsche können zu geflügelten Pferden werden, wenn Leidenschaft die Flügel bildet.

Vergesst niemals eure Leidenschaften. Nährt sie. Und haltet sie am Leben. Denn das wird euch am Leben erhalten.

Und denkt daran: Ich bin leidenschaftlich der Eure!

Alles Liebe,
Sanjay Dutt



(Deutsch von Diwali)





Sanjay Dutt: My Page

(Stardust, Juli 1991)

Sanjay Dutt: Dear Me
(Zee Premiere, Dezember 1998)

Sanjay Dutt: Top Ten
(Filmfare, August 2005)

Sanjay Dutt: I have never argued with my directors
(Filmfare, Oktober 2005)


Sanjays Geheimnisse
(Filmfare, November 2002)

Heimlicher Wunsch: "Mein eigenes Flugzeug und eine Ranch in Mexico zu besitzen. Und wenn Fantasien wahr werden können, eine Insel in der Sonne, wie die von Marlon Brando auf Tahiti."

Heimliches Bekenntnis: "Es braucht nur sehr wenig, um mich zum Weinen zu bringen."

Heimliche Macke: "Ich weiß, ich habe das Image eines wilden Mannes, aber glaubt mir, ich bin kein Spinner. Ich umwerbe meine Frauen lieber mit Blumen, Briefen und Diamanten, anstatt sie aufzumischen."

Heimliche Angst: "Meine Freiheit zu verlieren."

(Übrigens, in der Stardust 3/1999 gestand Sanju, dass er Angst vor Küchenschaben hat: "I’m shit scared of the f---ing ba----ds!“)





Sanjay Dutt talks...

Warum experimentierst du ständig mit deinen Haaren?
"Damit es anders aussieht. Ich liebe es, immer wieder was Neues auszuprobieren."

Wie fühlst du dich angesichts all der Newcomer, die die Industrie überfluten? Fühlst du dich bedroht durch einen Aamir oder Salman?
"Das ist doch gut! Wir sind alle wie eine große Familie, also empfinde ich auch Familiengefühle. Die Industrie muss wachsen. Sie kann nicht an einem bestimmten Punkt aufhören – sie ist dynamisch."

Sanjay, du bist als Scherzbold bekannt. Sind all deine Witze eine Fassade, um private Frustrationen zu verbergen? Ist das alles eine Maske?
"Nein, das ist keine Maske. So bin ich wohl ganz einfach. Ich kann nun mal nicht arbeiten, ohne mit ein paar Witzen oder anderen Dummheiten die Atmosphäre aufzulockern. Nur dann fühle ich mich wohl, und die anderen sind dann auch entspannt und locker. Ich würde niemals eine Maske aufsetzen."

(Sanjay Dutt im Gespräch mit Raveena Tandon, in: Movie 5/1991)

*

"Alle Menschen sind gleich. Jedenfalls ist das meine Überzeugung. Und ich glaube definitiv, dass eine Frau einem Mann gegenüber in jedem Sinne gleichwertig ist. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen den beiden, aber so war es eben gedacht. Sie gleichen sich nun mal nicht wie ein Ei dem anderen, sie sind dazu bestimmt, einander zu ergänzen, zu lieben und füreinander da zu sein. In manchen Dingen ist der Mann überlegen und in anderen die Frau, das gleicht sich also alles aus. Ich selber bin kein Chauvi. Ich glaube an gleichberechtigte Beziehungen. Aber ich bin in meinen Ansichten sehr altmodisch. Ich mag es zum Beispiel nicht, wenn eine Frau sich mir an den Hals wirft. Ich glaube an die Kunst des Umwerbens, Eroberns, Hofierens etc. Aber ich würde nie zu lange jagen. Außerdem mag ich feminine Frauen. Die knallharten BH-Verbrennerinnen sind nicht mein Ding. Die sind doch krank! Wofür kämpfen die? Wissen sie nicht, dass sie nie so sein können wie Männer? Es ist nicht leicht, ein Mann zu sein, dafür braucht man schließlich mehr als nur Eier. Und ebenso können Männer nie wie Frauen sein. Lasst uns doch nicht die Natur bekämpfen, Mann. Lasst die Dinge ihren eigenen Weg gehen." (Stardust 1/1992)

"Ständig sagen mir Leute, du hast jetzt zwei Hits gehabt (Saajan und Sadak), du musst feiern. Aber wie feiert man das? Ich geniere mich richtig. Und es ist nicht wahr, dass ich jetzt meinen Preis in die Höhe getrieben habe, ich nehme noch immer das Gleiche wie zuvor. Solange ich nicht drei oder vier Hits abliefere, glaube ich nicht, dass ich ein Recht dazu hätte, mehr zu verlangen. Ich hab's nicht eilig. Ich bin ein Schauspieler, kein Kalkulator." (Showtime 2/1992)

"Klar spiele ich verrückte Figuren. Aber ich bin verrückt. Ich möchte gute Leistungen abliefern, deshalb bin ich besessen von meinen Rollen. Aber ich ziehe mich nicht mit dem Drehbuch ganz allein in einen stillen Winkel zurück. Ich bin spontan, ich liebe es, herumzualbern, zu lachen und Witze zu reißen. Und trotzdem bin ich dann ganz eins mit den Figuren, die ich spiele." (Showtime 2/1992)

"Es ist egal, ob deine Rolle groß oder klein, positiv oder negativ ist; es ist deine Arbeit, die am Ende zählt. Ich möchte eine Karriere so wie die von Mahesh Bhatt - er hat Liebesgeschichten, Thriller und emotionale Dramen gemacht. So wie er habe auch ich keine Angst vor Experimenten; das ist der einzige Weg, um zu wachsen." (Filmfare 1/1993)

"Erfolg ist wie eine Handvoll Sand: Wenn du nur ein bisschen entspannst, rinnt er dir durch die Finger." (Movie 10/1993)

"Mein Erfolg bedrückt mich. Das war schon immer so. Jedesmal, wenn meine Filme gut laufen, bin ich irgendwie niedergeschlagen: die Verantwortungen werden größer, die Erwartungen steigern sich immer mehr. Und ich bin nicht sicher, ob ich ihnen gerecht werden kann; kein Schauspieler kann Hits am laufenden Band abliefern." (Filmfare 10/1993)

"Wenn du es im Leben zu nichts bringst, dann kannst du zum Film gehen. Nicht umgekehrt." (Ciné-Blitz 5/1996)

"Ich habe angefangen, das, was ich durch das Ramayana gelernt habe, in mein Alltagsleben zu integrieren. Es ist eines unserer großen Epen; es lehrt uns, mit Schwierigkeiten umzugehen... was man tun muss, um ein perfekter Mensch zu werden, ein perfekter Sohn und ein perfekter Bruder. (...) Ich habe keine negativen Gefühle mehr in mir. Irgendwie habe ich es geschafft, sie auszuradieren. Mir ist klargeworden: Wenn Ram bei allem, was er durchgemacht hat, es trotzdem schafft, seiner Stiefmutter ohne Bitterkeit zu begegnen - wer bin dann ich? Ich habe absolut kein Recht, mich zu beklagen." (Filmfare 7/1996)

"Ich antworte auf Liebe und Freundlichkeit mit meinem ganzen Herzen. Wenn ich nur ein wenig erhalte, dann bin ich bereit, alles dafür zu geben." (zitiert in: Gautam Rajadhyaksha, Faces, 1997)

"Wenn du ein Trauma hast, darüber heulst und ihm erlaubst, sich in deinem Leben breitzumachen, dann wird es dich umbringen. Aber wenn du es als Herausforderung betrachtest, als eine Erfahrung, und vergibst und vergisst, dann wirst du ein besserer und stärkerer Mensch. Und dann kannst du in Frieden mit deinem Leben weitermachen." (g 6/1997)

"Ich empfinde überhaupt keinen Konkurrenz- oder Wettbewerbszwang. Ich denke, es ist Platz für jeden. Ich halte mich aus dem Ranglistenspiel ganz klar raus. Das habe ich schon immer getan. Ich bin ein Individuum und keine Nummer." (Movie 7/1997)

"Entweder du betrachtest eine Krise als eine Erfahrung, aus der du etwas lernst, oder du lässt dich von ihr brechen. Ich war immer ein positiver Denker. Ich versuche immer alles in einem positiven Licht zu sehen. Das ist schwierig, ja, aber ich kann ja nicht ewig nachgrübeln, heulen und mich selbst bemitleiden. Wie lange würde ich das durchhalten? Sehen Sie, ich bin ein Mensch. Natürlich habe ich mich im Gefängnis eine Weile selbst bemitleidet, aber eben nur vorübergehend. Anfangs dachte ich ständig nur: 'Warum ich? Was habe ich getan?' Aber so verhalten sich nur Verlierer. In dem Moment, in dem man die Realität akzeptiert und sich sagt, 'okay, ich bin jetzt eingesperrt, daran ist nichts zu ändern, also, wie gehe ich jetzt damit um?' - in dem Moment verschwindet das Selbstmitleid. Ich habe eine positive Einstellung, die eines Gewinners." (Movie 7/1997)

"Ich habe meinen Wagen mit Protein- und Carbohydrat-Zusätzen vollgestopft. Ich habe jetzt schon seit drei Monaten keinen Tropfen Alkohol mehr getrunken und nehme nur noch gekochtes Essen zu mir. Furchtbar! All die Jungs um mich rum genießen ihre biryanis und kheers – und ich, ich lebe wie ein verfluchter Idiot von Pulvern und fadem Zeug. Aber was soll’s, man muss eben Opfer bringen. Wenn du im Showbusiness bist, dann musst du einen schönen Körper vorzeigen." (Filmfare 7/1997)

"Flops sind nicht das Ende der Welt. Wenn mich jeder meiner Flops persönlich treffen würde, dann befände ich mich längst auf der Pathfinder-Mission zum Mars. Scheitern ist ein Teil des Lebens - es lässt uns den Erfolg umso mehr zu schätzen wissen. (...) Hits und Flops kommen und gehen. Vor ein paar Jahren hatte ich Erfolge, und die Filme von einigen anderen Schauspielern liefen nicht so gut. Derzeit gehe ich durch eine maue Phase, und dafür haben ein paar andere Schauspieler Erfolge. Im Moment läuft es gut für Sunny und Anil, und ich freue mich ehrlich für sie. Auch Akshay und Suniel hatten ihre Höhen und Tiefen, ebenso Salman, Shahrukh, Aamir. Wir alle müssen durch solche Wipp-Phasen gehen. Aber glücklicherweise ist genug Platz für alle. Wir machen das wie in Hollywood, wo es mindestens zehn Spitzen-Schauspieler gibt. Und genau so sollte es auch sein." (Stardust 10/1997)

"Ich ein Sexsymbol? Würden Sie denn Sylvester Stallone als Sexsymbol bezeichnen? Nur wenn man sein Hemd auszieht, heißt das noch lange nicht, dass man ein Sexsymbol ist." (Movie 10/1997)

"Entweder du bist ein Star, ein Stern, der aufgeht und wieder vergeht, oder du bist ein Schauspieler, der für immer bleibt." (Movie 10/1997)

"Ich zeige meine Gefühle immer offen. So bin ich nun mal. Wenn ich wütend bin, sehe ich wütend aus, wenn ich glücklich bin, sehe ich glücklich aus. Ich bin durchschaubar, gläsern. Ich setze keine Masken auf. Was sich auf meinem Gesicht ausdrückt, ist das, was ich auch wirklich fühle. Ich bin offen und ehrlich und aufrichtig. Andere sind vielleicht kantenloser als ich, aber das ist eben nicht meine Art." (Stardust 12/1998)

"Das vollkommene Glück ist mir immer entschlüpft. Immer wenn ich dachte, es sei in Reichweite, wurde es mir entzogen. Ich denke, das ist karma, Schicksal. Offenbar muss ich für etwas Grauenhaftes bezahlen, was ich in einem früheren Leben getan habe. Gleichzeitig weiß ich tief in mir drin, dass ich ein guter Mensch bin. Sonst wäre ich nicht in eine so warmherzige und wundervolle Familie wie die meinige hineingeboren worden. Und dann würde ich auch niemals solchen Erfolg und solche Anerkennung genießen, wie ich sie jetzt habe. Dass ich so viele loyale Fans habe, ist ein Zeichen dafür, dass ich irgendwo doch etwas richtig machen muss." (Zee Premiere 12/1998)

"Immer wenn ich mit einem Problem durch bin, wartet schon das nächste an der Ecke. Das habe ich mittlerweile akzeptiert." (Ciné-Blitz 1/1999)

"Ich habe nur eine Sache von meinen Eltern mitbekommen, und das ist, ein guter Mensch zu sein. Ich habe gelernt, mit anderen nicht manipulierend oder korrupt, sondern offen und geradeheraus umzugehen. Ich denke, das ist das Wesentlichste, das sie mir mitgegeben haben. Als Schauspieler sehe ich keine Ähnlichkeiten zwischen meinen Eltern und mir." (Stardust 7/1999)

"Ich bereue nichts. Außer die Zeit im Gefängnis, die mich jedoch in jedem Fall verdammt viel gelehrt hat. Ich bin ruhiger geworden, auch wenn immer noch Ruhelosigkeit in mir ist. Ich nehme meine Arbeit ernst. Ich habe aufgehört, auszuflippen. Ich habe gelernt, nicht über die Vergangenheit zu heulen, weil ich mir meine Gegenwart nicht ruinieren will." (Filmfare 1/2001)

"Ich dachte, ich sei kein Sexsymbol mehr. Hrithik ist das neue Symbol. Aber wenn Frauen mich noch immer sexy finden, dann soll es so sein." (Filmfare 1/2001)

"Meine Zeit im Gefängnis hat mich weltklug gemacht. Sie hat mich als Person stärker gemacht. Sie hat mich gelehrt, das Leben ernst zu nehmen und nicht damit zu spielen, wie ich es früher getan habe." (Rashtriya Sahara 2/2003)

"Heute sehe ich eine Menge Respekt in den Augen des Publikums. Ich glaube, das geht inzwischen weit über normale Liebe hinaus. Ich habe sehr hart gearbeitet, um diese Position zu erreichen. Mir ist nichts auf einem Silbertablett serviert worden. Ich habe viel durchgemacht, und der Kampf war schwer. Als Schauspieler wachse ich nach wie vor, da ich nie diese Ich-weiß-schon-alles-Einstellung hatte. Ich lerne immer noch." (Filmfare 3/2003)

"Ich glaube nicht daran, dass ich mein Geld in meiner Tasche behalten sollte, wenn jemand anderes es dringend braucht. Manchmal ist die Not eines anderen Menschen größer als deine. Also wenn du etwas hast, dann gib es auch. Wir können weder Situationen noch Schicksale ändern, aber wir können zumindest mehr Verständnis aufbringen. Abgesehen davon lehrt dich jede Religion, wohltätig zu sein. Meistens geschieht das bei mir durch unmittelbaren persönlichen Kontakt, denn traurigen Geschichten kann ich einfach nicht widerstehen. So bin ich nun mal, das ist eine Eigenschaft, die mir Gott geschenkt hat, und daran will ich auch nichts ändern. Meine größte Schwäche sind Kinder - ich kann Kinder nicht leiden sehen. Ich kenne die meisten Kids, die in der Nähe meines Hauses in Bandra an den Verkehrsampeln rumhängen, und ich gebe ihnen nicht einfach nur Geld, sondern auch Ratschläge. Vor allem überzeuge ich sie davon, dass sie lernen müssen. Sehr oft ist ein freundliches Wort wichtiger als ein Bündel Geldscheine." (Filmfare 12/2004)

"Ich habe nie in irgendeiner Weise nach dem Lehrbuch gearbeitet. Man kann Schauspielen nicht studieren, man kann lediglich seine Fähigkeiten durch Erfahrung erweitern. Ich habe niemals Bücher über das Schauspielen gelesen und auch nie versucht, jemanden zu kopieren. Ich mache alles direkt aus dem Herzen. Ich bin kein Methoden-Schauspieler; ich brauche keine Proben, und ich will keine Zeit, um in meine Figur zu schlüpfen. Wenn man mich allein lässt, damit ich meinen Text lerne oder meine Figur verinnerliche, dann werde ich wahnsinnig. Ich bin vollkommen spontan, und ich bin ein Schauspieler, der sich ganz und gar seinem Regisseur überlässt. Ich führe keine tiefsinnigen Diskussionen; ich mache einfach, was man mir sagt. Ich habe nie mit meinen Regisseuren gestritten, nie geschmollt oder eine Produktion geschmissen. Mein größter Pluspunkt ist, dass ich mir seitenlange Dialoge innerhalb von Minuten merken kann; oft genügt bereits ein Blick darauf. (Filmfare 10/2005)

"In Würde altern, das ist mein Motto. Ich will mich nicht vor Schreck winden, wenn ich mich auf der Leinwand sehe." (Filmfare 10/2005)

"Ich bin ein Schauspieler, kein Bodybuilder. Six-Packs garantieren keinen Erfolg oder machen einen guten Schauspieler aus dir. Dein Talent, dein Einsatz und dein guter Body addieren sich zum Gesamtergebnis." (Times of India, 10.12.2007)

"Ich bin stolz darauf, Munnabhai zu sein." (Inside Bollywood, April 2008)

"Ich bin nicht die Nummer 1, aber ich bin ein Rockstar, und Rockstars bleiben für immer, oder etwa nicht?" (Times of India, 8.11.2008)

"Sanjay Dutt, der 'Politiker' ist eher Sanjay Dutt, der Sozialarbeiter. Die Politik ist eine Plattform, die dir hilft, die Menschen zu erreichen und ihnen zu helfen, so wie mein Vater das getan hat. Er war einer der größten Politiker. Er hat viel für seinen Wahlbezirk gearbeitet. (...) Ich bin kein Politiker. Ich bin glücklich als Schauspieler. Aber als ich sah, was bei den jüngsten Terroranschlägen in Mumbai geschah, da bekam ich das Gefühl, ich sollte in die Politik gehen. Ich weiß, dass ich nicht das gesamte System verändern kann. Mein Vater hat immer versucht, ein Beispiel zu geben. Bis zu einem gewissen Grade hatte er auch Erfolg damit. Ich bin in die Politik gegangen in der Hoffnung, dass Menschen wie ich, die ähnlich denken wie er, wenigstens ein wenig Veränderung erreichen können. Die Samajwadi-Partei und die Congress-Partei sind Verbündete. Beide sind weltliche Parteien. Sie stehen für eine gemeinsame Sache. Amar Singhji ist wie mein älterer Bruder. Er hat in den letzten zehn, zwölf Jahren zu mir gestanden. Ich respektiere ihn sehr. Auch mein Vater ist ihm sehr nahe gestanden. Singh hat meinen Vater immer 'Bruder' genannt. Er steht zu mir, ob er nun an der Macht ist oder nicht. Er sagte mir, ich sollte mich dieser Sache annehmen, und ich stimmte zu. Ich helfe nun schon seit siebzehn Jahren drogensüchtigen Kindern, Krebspatienten und vielen Menschen in der Industrie. (...) Was ich bin, bin ich durch meine Filme. Ich werde künftig wohl etwas wählerisch werden, was meine Filme betrifft. Ich werde nicht mehr so viel machen, denn ich muss meine Arbeit rechtfertigen. Es ist nicht so, dass ich aufhöre zu arbeiten." (TV-Interview, zitiert in: New Kerala, 22.1.2009)

"Auch wenn der Supreme Court es nicht für klug hielt, mich bei den Wahlen kandidieren zu lassen, so stellte er mir doch ein Charakterzeugnis aus, als er sagte, dass ich aus einer guten Familie komme und ein guter Mensch bin. Ich habe sechzehn Jahre lang darauf gewartet, dass das Gericht mir das bescheinigt... Ich bin jetzt wieder der Sanjay Dutt, der ich vor 18 Jahren war. Ich wurde in all diesen Jahren von der (Congress-)Regierung unterdrückt. Ich war geknebelt. Ich konnte nicht über TADA sprechen aus Furcht, dadurch die Gerichte herabzusetzen. Nunmehr, da das Gericht mich entlastet hat, habe ich das Gefühl, dass eine große Last von meinem Gewissen genommen wurde. Solche Gesetze sollten nicht existieren dürfen... Über solche Themen kann ich jetzt reden, ohne Angst vor Auswirkungen zu haben." (Mumbai Mirror, 13. April 2009)

"Ich halte mich aus dem Nummernspiel (um die Position als Nr. 1 etc.) raus. Ich bin glücklich damit, wer und was ich bin. Ich habe gute Arbeit an der Hand. Die einzige Wolke in meinem Leben ist mein Gerichtsverfahren. Mit Amar Singhji bin ich befreundet, seit meine legalen Probleme begannen. Sie sind noch immer nicht vorüber. Ich möchte einfach nur, dass es endlich aufhört. Ich möchte frei sein. Ich möchte als freier Mann die Welt bereisen. Ich möchte an Flughäfen nicht wie ein Sträfling behandelt werden. Ich möchte nicht, dass andere Länder mir ein Visum verweigern. Es ist jedoch eine ungeheure Erleichterung, dass der juristische Druck nachgelassen hat. In den vergangenen beiden Monaten, als ich mit Amar Singhji auf Wahlkampftour war, habe ich enorme Liebe und Respekt in ganz Indien erlebt. Das hat meinen Glauben erneuert. Ich werde Gerechtigkeit erlangen." (Times of India, 15. Juni 2009)

"Arbeit erweist sich als meine Therapie. Arbeit macht mich glücklich. Ich denke, das ist es auch, was mich vorantreibt. Ich habe interessante Filme an der Hand, und ich freue mich jeden Tag darauf, für sie zu drehen. Es ist ein schönes Gefühl, wieder in der Situation zu sein, wo du darauf wartest, dass mal wieder eine Pause zwischen den Dreharbeiten ist (lacht). Das habe ich viel zu lange vermisst. Die Rollen, die vor mir liegen, sind alle ganz unterschiedlich, und jede einzelne von ihnen macht mir Spaß. Ich kann noch immer nicht ein Genre den anderen gegenüber bevorzugen, ich genieße es vielmehr, eine bunte Film-Mischung zu machen, von Action-Abenteuern über Komödien bis zu Fantasy-Filmen." (Times of India, 6. Juli 2009)

"Mein Leben war eine lange und anstrengende Reise, aber ich beklage mich nicht. Ich habe auf meinem Weg eine Menge erstaunlicher Menschen verloren und gefunden. Jeder brachte seine eigenen Freuden und Schmerzen mit sich. Aber jede Erfahrung hat mich eine wertvolle Lektion im Leben gelehrt. Nicht in meinen wildesten Träumen hätte ich mir jemals vorgestellt, dass mein Leben so verlaufen würde, wie es schließlich verlaufen ist. Aber andererseits ist es genau das, worum es im Leben geht - unvorhersehbare und viele Wendungen. (...) Es gibt Zeiten, da spüre ich mein Alter überhaupt nicht, aber es gibt auch Zeiten, in denen ich das Gefühl habe, mehr als nur diese 50 Jahre gelebt und gesehen zu haben. Im Herzen jedoch werde ich immer der Baba meiner Mutter sein." (Times of India, 29. Juli 2009)

"Ich habe diverse Entscheidungen mit meinem Herzen getroffen. Viele dieser emotionalen Entscheidungen werde ich bis zu meinem letzten Atemzug bereuen, und einige werde ich auf ewig in liebevoller Erinnerung behalten. Heute kann ich Menschen besser beurteilen als je zuvor. Ich lebe auch mehr in Frieden als noch vor ein paar Jahren. Heute habe ich eine Familie, eine Karriere, die Liebe und den Segen von so vielen mir wohlgesonnenen Menschen. Ich habe mehr Gründe, Gott zu danken als ihn um noch irgendetwas zu bitten." (Times of India, 18. Mai 2010)

"Ich kämpfe mit niemandem, und niemand kämpft mit mir. Das Nummernspiel interessiert mich nicht. Ich will gar nicht Nummer eins oder Nummer zwei sein. Ich möchte einfach nur Sanjay Dutt sein." (Spicezee, 18. Juni 2010)

"Selbst wenn ich nur eine einzige Szene in einem Film habe, hinterlasse ich definitiv meine Spur." (ETC, 19. Juni 2010)

"Wahre Stärke bedeutet die Fähigkeit, alles zusammenzuhalten, während alle anderen erwarten, dass du draufgehst." (Twitter, 5. Juli 2010)

"Mein Leben ist Agneepath (= der Weg des Feuers)." (Making of Agneepath, 2011)

"Zu vergeben ist das größte Geschenk." (Bigg Boss 5, 31. Dezember 2011)

"Politik ist aus und vorbei für mich. Mir ist klar geworden, dass Politik nichts für mich ist. Ich kann nicht Reden halten oder Lügen spinnen... Meine gesamte Familie stand zur Congress-Partei seit der Zeit von Pandit Jawaharial Nehru. Wir haben den Congress im Blut, und ich werde immer ein Anhänger des Congress und für ihn da sein. Die Samajwadi-Partei war ein Fehler, und ich bereue ihn... Ich denke, das Beste an meiner kurzen politischen Karriere war, dass ich das Landesinnere von Bihar und UP gesehen habe. Das ist das wirkliche Indien, und für mich als Inder war es wirklich traurig, unsere Landsleute unter so trostlosen Bedingungen leben zu sehen. Das hat mir wirklich die Augen geöffnet." (Mumbai Mirror, 17. Januar 2012)

"Oft sagen wir, dass in jeder Figur, die wir spielen, auch ein Teil von uns steckt. Aber in Kancha (Agneepath) habe ich nichts von mir selbst gesehen. Ich musste mir vielmehr während des Dubbings immer wieder selber versichern: 'Das bist nicht du!' Auch bei den Preview-Shows wurde mir gesagt, er sei das exakte Gegenteil von mir. Das war eine Erleichterung, zugleich aber auch das beste Kompliment, das ich als Schauspieler je bekommen habe." (Hindustan Times, 29. Januar 2012)

"Ich vermisse Munnabhai und würde gerne mein Leben lang einen Gauner mit Gewissen spielen. Vom Khalnayak (Schurke) wurde ich zu Munnabhai. Eine solche Rolle bekommt man nur einmal im Leben. Sie war nicht nur eine Inspiration für andere; sie war auch für mich eine Lektion. Ich begriff, was es für einen Patienten bedeutet, von einem Arzt umarmt zu werden. Eine einfache Umarmung drückt so viel Wärme und Glück für die andere Person aus. Jetzt umarme ich aus Prinzip Menschen, die ich wirklich mag. Munnabhai hat mein Leben verändert." (Hindustan Times, 2. April 2012)

"Als Kind habe ich meinen Dad oft zu Dreharbeiten begleitet, und die Menschen am Set nannten mich immer Sanju baba. Der Name ist an mir hängengeblieben. Ich denke, es ist eine Menge Liebe und Zuneigung damit verbunden. Ich sitze gerne mit den Arbeitern, den Spot Boys und den Beleuchtern zusammen, trinke von ihrem Chai und esse gemeinsam mit ihnen; ich denke, das ist der Grund, warum die Menschen am Set mich einfach irgendwie mögen." (Hindustan Times, 22. April 2012)

"Wenn es um meine Familie geht, dann denke ich mit dem Herzen. Mein Hirn benutze ich für die Welt, aber mein Herz für die, die mir nahestehen." (Dailybhaskar, 25. April 2012)

"Ein Schauspieler macht sich seinen Namen im Showgeschäft nicht wegen seiner Eltern. Dutt saab hat mich in das Geschäft eingeführt (1981 mit Rocky), aber danach musst du beweisen, was in dir steckt. Startum bedeutet, dass man in allem, was man tut, ganz offen sein muss, und das ist der Preis, den man dafür zahlen muss. Egal, wie groß du als Star wirst - wenn du immer fest mit dem Boden verwurzelt bleibst, dann ist das gut für dich. Das Wichtigste ist, ein guter Mensch zu sein. Das Publikum hat mich zum Star gemacht, deshalb zählt es auch viel, wie ich mit meinen Fans umgehe." (IANS, 26. April 2012)



Ciné-Blitz Poster No. 8


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Alle Zitate: Deutsch von Diwali

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